Strukturierte kardiologische und angiologische Weiterbildung

Für exzellente Kardiologinnen und Kardiologen/Angiologinnen und Angiologen von morgen

Für Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung bietet die Klinik für Kardiologie und Angiologie die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie zum Facharzt für Innere Medizin und Angiologie an. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Zusatzbezeichnung „Internistische Intensivmedizin“ zu erwerben. Aufgrund der breiten Expertise innerhalb der Klinik können zudem mehrere Zusatzqualifikationen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie erworben werden.

Alle neuen Assistenzärztinnen und Assistenzärzte durchlaufen in den ersten Wochen ihrer Tätigkeit eine strukturierte Einarbeitungsphase, um die gesamte Klinik und ihre Vernetzung kennenzulernen. Zur strukturierten 
Weiterbildung gehört auch ein Mentorenprogramm, bei dem jede und jeder neue Assistenzärztin oder Assistenzarzt eine Oberärztin oder Oberarzt als Mentor zugeordnet wird. Dies erleichtert den Einstieg in den Klinikalltag und hilft bei den ersten kleinen und großen Entscheidungen am Beginn der Arzttätigkeit. Zudem gibt es zwei Vertrauens-Oberärzte und zwei Assistentensprecher, an die sich die Assistenzärztinnen und -ärzte mit ihren Anliegen wenden können.

Für die Facharztweiterbildung besteht ein detailliertes Weiterbildungscurriculum, welches auf sechsmonatigen Rotationen basiert. Der Rotationsplan wird durch die Assistentensprecher auf Basis der Wünsche/Interessen der Assistenzärztinnen und -ärzte erstellt.

Die ärztliche Weiterbildung in der Klinik für Kardiologie und Angiologie der MHH zeichnet sich durch die engmaschige Ausbildung durch den Klinikdirektor und Oberärzte aus. Dies wird durch regelmäßige Chefarzt- und Oberarztvisiten sowie tägliche Herzkatheterkonferenzen und interdisziplinäre Fallbesprechungen sichergestellt. Assistenz-ärztinnen und -ärzte durchlaufen die verschiedenen kardiologischen Funktionsbereiche unter enger Anleitung durch erfahrene Oberärzte und erlernen so das kardiologische Handwerk, das einen „echten Kardiologen“ ausmacht, bis hin zu den spezialisierten interventionellen Techniken der modernen Hochleistungskardiologie. Dies gewährleistet neben einer exzellenten und breiten Weiterbildung eine Patientenversorgung auf höchstem Niveau.

In regelmäßigen Einzelgesprächen gibt der Klinikdirektor Professor Bauersachs persönliche Rückmeldungen und Hilfestellungen. In der Assistentenkonferenz haben die Assistenzärzte außerdem zweimal jährlich die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt mit dem Klinikdirektor anzusprechen.

Neben der klinischen Ausbildung existieren verschiedene Möglichkeiten, abhängig von den persönlichen Zielen und dem Stadium der Weiterbildung, sich in Forschung und Lehre zu engagieren. Insbesondere die Verbindung von klinischer und wissenschaftlicher Tätigkeit als sogenannter „Clinician Scientist“ wird durch Freistellungen von klinischer Tätigkeit im Rahmen verschiedener Stipendien und Ausbildungsprogramme gefördert (z. B. Junge Akademie der MHH, Gerok-Stellen).

Facharztweiterbildung:

  • Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
  • Facharzt für Innere Medizin und Angiologie

Zusatzbezeichnung:

  • Internistische Intensivmedizin
  • Notfallmedizin

DGK Zusatzqualifikationen:

  • „Interventionelle Kardiologie“
  • „Spezielle Rhythmologie“ (invasive Elektrophysiologie und aktive Herzrhythmusimplantate)
  • „Herzinsuffizienz“
  • „Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern“ (in Kooperation mit der pädiatrischen Kardiologie)
MHH_Ausbildungskurrikulum_Angiologie-11d94561

Titel

Ausbildungskurrikulum Kardiologie


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MHH_Ausbildungskurrikulum_Angiologie-11d94561

Titel

Ausbildungskurrikulum Angiologie


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An der Klinik für Kardiologie und Angiologie wird besonderer Wert auf die Weiterbildung der KardiologInnen von morgen gelegt. Klinikdirektor Prof. Bauersachs hat ein strukturiertes Weiterbildungskonzept für Assistenzärztinnen und -ärzte mit Mentorenprogramm, Vertrauensoberärztinnen und -oberärzten, Weiterbildungscurriculum und enger Anleitung durch erfahrene Oberärztinnen und Oberärzte etabliert. Ziel ist eine zeitgemäße, faire, fundierte wie hochspezialisierte Weiterbildung für eine bestmögliche Patientenversorgung.

Dieses Engagement für die Nachwuchsförderung und Weiterbildung wurde nun von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) anerkannt. Als erste Klinik in Deutschland wurde die Klinik für Kardiologie und Angiologie im „Weiter- und Fortbildungsnetzwerk der Young DGK“ ausgezeichnet.